Ottilie Gromayer und Edith Platzl, OÖ,
im Gespräch mit Christine Bärnthaler

Christine Bärnthaler: Ihr seid beide Kunsterzieherinnen, Lehrerinnen, Professorinnen?
Edith Platzl: Ja, Ottilie in Vöcklabruck, ich in Steyr im Gymnasium.
Ottilie Gromayer: Ich habe in Linz studiert, an der Hochschule für Künstlerische Gestaltung.
Edith Platzl: Ich in Salzburg, am Mozarteum, Kunsterziehung und Textil.

Was bringt euch nach Gizycko zu diesem Workshop?
EP: Ich wollte ins Neue, Unbekannte – ich kenne Polen nicht – und wollte mit Kunstinteressierten in der Gruppe arbeiten, denn alleine ist es schwieriger.
OG: Ich habe ein Projekt begonnen mit Edith, wofür wir eine gemeinsame Zeit und einen gemeinsamen Raum brauchten, um es zu entwickeln. Edith hat sich für den Workshop hier angemeldet, so dachte ich, es wäre ein guter Anlass, hier gemeinsam zu arbeiten. Ich hatte auch in meiner eigenen freischaffenden Tätigkeit einen Leerlauf, sodass ich dachte, hier für meine eigene Arbeit neue Impulse zu bekommen.

Wie lange wart ihr hier?
OG: Zwei Wochen.

Und habt ihr eure Erwartungen hier erfüllt gefunden?
EP: Ich konnte an den Erfahrungen des letzten Jahres nicht anschließen, aber ich habe einiges mitgenommen, muss noch einiges ausarbeiten, meine polnischen Tagebuchskizzen z.B., die möchte ich zu Hause noch fertig stellen, aber es war doch wieder sehr intensiv.