7 Nachbarstaaten Mittel- und Osteuropas von Italien bis Polen im Kulturaustausch

Nationen:
Italien, Slowenien, Österreich, Ungarn, Slowakei, Tschechien, Polen

Konzept:
Caroline Fekete-Kaiser, KulturAXE,
transnationale Kommunikation & Kunstaktion, Wien

Veranstalter:
Mag. Stella Avallone, Leitung,
österreichisches Kulturforum Mailand
www.austriacult.milano.it

Präsentationen:
österreichisches Kulturforum
Galerie Studio Lattuada, Mailand
www.lattuadastudio.it
Akademie der Bildenden Künste, Brera, Mailand
www.accademiadibrera.milano.it
Dezember 2003
Vernissage: 10. Dezember 2003, Mailand

paesaggio di desiderio vereint KünstlerInnen aus sieben Nachbarstaaten Mittel- und Osteuropas, – aus Italien, Slowenien, österreich, Ungarn, Slowakei, Tschechien und Polen – zu einem Gedankenaustausch und gemeinsamen Arbeitsprozess. Die Ergebnisse werden in Mailand im Dezember 2003 präsentiert und in einem Katalog dokumentiert. Der Katalog erscheint in Form einer Zeitung, der über die Darstellung der Ergebnisse hinaus, auch den prozesshaften Charakter des Austausches begleitet und Raum bietet für Gedankenskizzen, Hintergrundinformationen und Ideen.

paesaggio di desiderio ist ein offener Prozess, der Kommunikation, Informationsaustausch und Kooperation fördert zwischen KünstlerInnen und KulturakteurInnen aus MOE. Die Ausstellung ist Teil dieses dynamischen Prozesses, der zuvor begonnen hat und danach weiterhin Möglichkeiten zur interkulturellen Zusammenarbeit generiert. Ein wichtiger Aspekt ist auch die Teilnahme und Präsentation von Künstlerkollektiven und Kulturinitiativen, die grenzüberschreitend und interkulturell ausgerichtet sind. Die Einladung zur Teilnahme erfolgt von KulturAXE, sowie den Partnerinstitutionen und KünstlerInnen.

paesaggio di desiderio reflektiert innere Landschaften anhand künstlerischer Umsetzungen äusserer Landschaften in verschiedensten Medien und künstlerischen Techniken. Aus der Sicht der KünstlerInnen verschiedener Nationen und Generationen werden mentale Landschaften mit realen konfrontiert, wobei die Auseinandersetzung mit Identität, Differenz und kulturellen Stereotypen auf emotionaler und persönlicher Ebene stattfindet.
Es entstehen „Landschaften der Sehnsucht”, deren Freiheit darin besteht sich nicht von nationalen Trennlinien eingrenzen zu lassen, angesiedelt in den Weiten der Emotion und persönlichen Wahrnehmung der individuellen Identität.

Ein Projekt zur „Toleranzkultur”:
György Konrád, ungarischer Schriftsteller und Friedenspreisträger:
„Die Besonderheit Europas besteht in der großen Verschiedenartigkeit der Individuen, der persönlichen Geschichten, Anschauungen und Leistungen. Gerade diese Eigenart gilt es, in der europäischen Kulturpolitik zu stärken: die Verschiedenartigkeit, die Vielfalt, die Individualisierung, die Achtung vor der Kultur der Personalitäten, und zwar ausgewogen auf ganz Europa sich erstreckend.”

Anlass:
Das österreichische Kulturforum Mailand nimmt die EU Präsidentschaft Italiens (Juni-Dezember 2003) zum Anlass ein grenzüberschreitendes Ausstellungsprojekt zu initiieren, um damit den Kultur- und Gedankenaustausch in Mittel- und Osteuropa zu fördern.

KünstlerInnen:

Michael Bielicky / CZ
Stano Buban / SK
Beata Ciunowicz / PL
Richard Fajnor / CZ
Jan Fekete / SK
Tiziana Felisi / I
Tamara Ferioli / I
Hannes Glaser / A
Gerda Gradwohl / A
Marina Grzinic, Aina Smid / SLO
IRWIN / SLO
Tamás Tibor Kaszás / H
Manuela Janz / A
Pawel Mendrek / PL
Rafak Milach / PL
Marco Pagliardi / I
Melissa Provezza / I
László László Révész / H
Nicola Salvatore / I
Raymundo Sesma / I/MEX
Miklós Surányi / H
Malgorzata Szandala / PL
Márta Zárdai / H
Ewa Zasada / PL