Stano Buban, Hasta La Muerte

LANDSCAPES OF DESIRE 2006 – PROGRAMM & KONZEPT
16. Internationales Kunstsymposium KulturAXE,

Schloss Fertörakos, 14. – 29. Juli 2006

Projektleitung:
Caroline Charlotte Kaiser, KulturAXE

MAKE FRIENDS… Das Sommersymposium KulturAXE, seit 1991 in der Slowakei, Ungarn und Polen steht für transnationalen Austausch, gemeinsamer Kunstpraxis, Inspiration, Kommunikation, Begegnungen, Kennenlernen spezieller Orte und Menschen … IN HUNGARY

Landscapes of Desire, das 16. Internationale Kunstsymposium von KulturAXE in Mittelosteuropa, ladet KünstlerInnen und TeilnehmerInnen ein zum transnationalen Abenteuer, zum Austausch von Ideen und gemeinsamer Kunstpraxis. KünstlerInnen aus 8 Nationen von Mittelosteuropa bis Südafrika leiten dieses Jahr die Workshops von Malerei bis Architektur und Performance. Das Angebot richtet sich an alle Leistungs-gruppen! Veranstaltungsort ist das 700jährige Schloss im Weltkulturerbe Fertőrákos am Neusiedler See, ein Treffpunkt verschiedenster Kulturen seit 8000 Jahren. Eine Gemeinde an der Grenze zu Österreich, lange Zeit eine Grenze zwischen „Ost“ und „West“; hier fand auch 1989 der Paneuropäische Picknick statt, ein Picknick direkt am Eisernen Vorhang. Nun soll aus dem Schloss ein Ort werden um mentale Grenzen abzubauen.

Das Programm bietet Ateliers und Workshops an in den Sparten Malerei, Foto, Video, Architektur, Schmuckdesign und Performance und ladet ein den genius loci, die Poesie des Raumes, zu entdecken. Vorlesungen, Präsentationen, Ausflüge und viele weitere gemeinsame Aktivitäten ergänzen das Programm. Die KünstlerInnen kommen aus Polen, Ungarn, Slowakei, Tschechien, Österreich, Frankreich, Ukraine und Südafrika.

Das Symposium sieht sich als transnationale Plattform für Begegnungen und Kommunikation. „Landscapes of Desire“, der Titel der Symposien, unterstreicht, dass dabei Wünsche und Phantasien verwirklicht werden sollen. Grenzen werden überschritten, sowohl mentale als auch physische Grenzen, es wurden Verbindungen zu allen Kontinenten geknüpft und ein Netzwerk von künstlerischen und akademischen Institutionen geschaffen, bei dem die Südosteuropäischen Länder im Mittelpunkt stehen.

Das Symposium wird von transnationalen Netzwerkprozessen getragen, die zu weiteren Projektkooperationen führen. Darüber hinaus umfassen einzelne Workshops spezifische Aktionsnetzwerke, die Initiativen, Projekte, Institutionen, Personen verbinden. Durch die Förderung des International Visegrad Fund in Bratislava können wieder KünstlerInnen, ArchitektInnen und KunststudentInnen aus Ungarn, Slowakei, Tschechien und Polen eingeladen werden. Der Videoworkshop findet in Kooperation mit dem Mediawave Filmfestival in Györ statt; der Aktworkshop ist Teil des FIGURAMA Projektes, das Kunstuniversitäten aus fünf Nationen vereint; Der Architekturworkshop vernetzt das forum experimentelle architektur in Wien u.a. mit Citylab Bratislava und der TU in Brünn; der Schmuckdesign Workshop basiert auf einer Zusammenarbeit mit Imfundiso, Südafrika, einer Initiative, die fünf Design Schulen gegründet hat und von Nelson Mandela für Armutsbekämpfung geehrt wurde. Diese interkontinentale Zusammenarbeit wird auch von der New Design University in St.Pölten erweitert.

Das ist LOD 2006: zwei dichte Kunstwochen mit vielen specials und inspirierenden Begegnungen!

KulturAXE wurde 1995 in Wien gegründet, als Folge von gemeinsamen Kunstprojekten mit der Slowakei, die direkt nach der Wende 1989 begonnen wurden. Mit unseren Projekten und Themen reagieren wir auf die Bewegungen in dieser Welt.

LOD 2006
LANDSCAPES OF DESIRE
LANDSCHAFTEN DER SEHNSUCHT
16. Internationales Kunstsymposium KulturAXE
Schloss Fertőrákos, Ungarn, 14. Juli – 29. Juli 2006

ECKDATEN:

DATEN:
11.7.-29.7.2006 (1-bis 2-wöchige Teilnahme), Schloss Fertőrákos, Ungarn (70 km von Wien, am Neusiedler See bei Sopron, seit 2001 Teil des Weltkulturerbes)

KOSTEN:
Studiengebühr: € 300 ( 1 Woche), € 450 (2 Wo).
Stipendienzuschüsse für Kunst- und ArchitekturstudentInnnen, Bewerbung bei KulturAXE.
Aufenthalt: im DZ/Person per Woche ab € 160
Darin enthalten: Übernachtungen mit Frühstück in Fertőrákos und Rahmenprogramm
(je nach Buchungswoche: Eröffnung mit Abendessen, Topmenu im Schloss Szidonia, Schiffsreise mit Abendessen, Abschlussfest mit Abendessen).

ARBEITSZEITEN
Sa : 10.00-15.00 u Mo-Fr : 10.00-16.00 h mit künstlerischer Leitung
Mo-Do: 16.00 – 19.00 h : Vorlesungen, Präsentationen, Film screenings oder Ateliernutzung für selbständiges Arbeiten
Fr : 16 – 19.00 h : Präsentation entstandener Werke

ANREISE:
Wien-Sopron (www.oebb.at), Zug ca 1 Stu, one way, EUR 14, stündliche Abfahrt.
Bus Sopron-Fertőrákos, http://www.fertorakos.hu/de/hasznos.asp, ca 10 km. International : Anreise über Wien (70 km), Bratislava (70 km) oder Budapest (200km) und dann die Weiterreise nach Sopron.
Wir sind gerne behilflich in der Reiseplanung, bzw für Taxi-shuttles von Sopron.

WORKSHOPS

malerei

AKTZEICHNEN UND MALEREI, 14.7.-29.7.
Jan Fekete, Bratislava/Wien

MALEREI UND FARBE, 14.7.-29.7.
Attila Piller, Fertőrákos/Wien

MALEREI INTERDISZIPLINÄR, 14.7.-29.7.
Yuri Solomko, Kiew

MALEREI – BODY-DOUBLE, 14.7. – 29.7.
Gudrun Kampl, Wien

FREIE MALEREI, 22.7.-29.7.
Eva Bodnar, Budapest/Wien

fotografie

KÜNSTLERISCHE DOKUMENTARPHOTOGRAPHIE, 14.7. – 29.7.
Poesie der Gegenwart
Martin Marencin, Bratislava und Rafal Milach, Warschau

video

VIDEO KUNST / ART WORKSHOP, 14.7. – 29.7.
from fertörakos, with love …
Adél Székely, Noemi Bartis, Budapest u Mediawave Györ
Gastkritik: Michael Bielicky, Neue Medienschule, Akademie der bildenden Künste, Prag

design

SCHMUCK DESIGN : VERKÖRPERUNG/EMBODIMENT, 14.7. – 29.7.
Körperstücke, Isaac Nkwe, Imfundiso, Pretoria, Südafrika

architektur

INTERNATIONALER ARCHITEKTUR WORKSHOP, 14.7. – 29.7.
GENIUS LOCI – POESIE DES RAUMES
Jan Tabor, Brünn/Wien, fea – forum experimentelle architektur, Museumsquartier, Wien Heidulf Gerngross, Wien, ST/A/R, Verein für Städteplanung / Architektur / Religion Lubomir Nosko, Bratislava, Citylab Bratislava, www.citylab.sk

performance

TERRITORIOS DEL ARTE, 14.7. – 29.7.
Vincent + Feria, Paris/Venezuela, Université Pirate Paris

 

 

Stano Buban, Hasta La Muerte