WAYNE BARKER (RSA) und NICCOLÒ PICCOLOMINI (I)

KulturAXE Studiogalerie ‚White horses’ / Sechsschimmelgasse 14, 1090

It is the storyteller who makes us what we are, who creates history.
The storyteller creates the memory that the survivors must have –
Otherwise their surviving would have no meaning.
(Chinua Achebe, Things Fall Apart)

Eröffnung 23/11/2012 // 19:00 Uhr – 23:00 Uhr
Begrüßung: Caroline Fekete-Kaiser, KulturAXE
In Anwesenheit von Niccolò Piccolomini

Ausstellungsdauer: 24 Nov – 07 Dez 2012
Öffnungszeiten: Mon-Fr 10- 17h30
(Die 10-15h30!) und nach Vereinbarung

Wine courtesywww.roncodeitassi.it

Mit der Ausstellung STORYTELLERS eröffnet KulturAXE auch ihren neuen Raum in Wien 1090: die Studiogalerie WHITE HORSES. In Linie mit dem Programm der KulturAXE seit 1995 werden hier KünstlerInnen und DesignerInnen verschiedenster Nationen präsentiert – Schwerpunkte sind Mittelosteuropa, Ukraine und Südafrika.

Wayne Barker (Südafrika) und Niccolò Piccolomini (Italien), Erzähler unserer Zeit, präsentieren Aquarelle in dieser Ausstellung – die Arbeiten von Wayne Barker stark verwurzelt in der dichten südafrikanischen Textur aus Erinnerung und Geschichte, während die Arbeiten von Piccolomini sich auf die europäische Topographie beziehen, wie eine Reisetagebuch durch das klassische Italien.

Erinnerungen wollen erzählt werden, gemalt, aufgeschrieben und erfasst werden. Erst dann können sie heilen, erst dann werden sie zu den Stoffen des Lebens. Geschichtenerzählende sind sowohl Sammler, als auch Gestalter der Erinnerungen, in ihren Geschichten können wir sehen wer wir sind, wir können uns in ihnen spiegeln. Wir können in sie eintauchen, Erinnerungsfragmente pflücken um sie in unseren eigenen Geschichten zu teilen und weiterzugeben, und somit die Gegenwart erschaffen.

Wayne Barker erfasst die Vergangenheit in zukünftige Erinnerungen, kondensiert alles in kraftvolle Momente, die ewig dauern, da nichts im Universum verloren geht. Er lässt uns in seine Arbeiten hinein, in sein Leben und in seine Emotionen. In seiner Verschmelzung von Kunst und Leben, verwoben mit der Haut der Welt, können wir uns treffen, die Gegenwart gestalten und die Zukunft neu erfinden.

Niccolò Piccolomini, ein Weltenreisender, absorbiert Bilder und Szenen, mit jedem Blick Landschaften der Seele produzierend. In seiner Suche nach Frieden und Gelassenheit in höchsten Sphären, ladet er uns ein, aufmerksam und geistesgegenwärtig zu sein.

Aquarelle –  in einer der ältesten Maltechniken zur Illustration der Welt  – sprechen eine direkte und unverstellte Sprache, die Sprache der wahren Geschichtenerzähler.

KURZBIOS:

WAYNE BARKER, Südafrika

www.waynebarker.co.za

“There is always more to Wane Barker that meets the eye, or the heart, for his legacy will be an enduring one, as the best of the best this country has ever produced, reverberating long after his or our time.” (Braam Kruger in Business Day Art, August 2006)
Wayne Barker wurde 1963 in Pretoria, Südafrika geboren. Künstlerische Ausbildung in der Universität Pretoria Technikon, in Michaelis School of Art in Kapstadt und in der Akademie der Bildenden Künste in Luminy, Marseille/F. Lebt und arbeitet in Johannesburg, Südafrika. Zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen, wie 2009 „Languages of the World”, begleitende Ausstellung zur Biennale Venedig, Pallazzo Querini, Venedig; 1997 und 1995 1. Und 2. Johannesburg Biennale; Kunstmessen u.a. London (2013), New Delhi 2012, Johannesburg 2008-2012, Köln und Frankfurt 1998.

NICCOLÒ PICCOLOMINI, Italien

niccolopiccolomini.com

1949 in Siena/I geboren. Die Jugend zwischen Rom und Friaul Julisch Venetien verbracht. Beruflicher Werdegang in der kreativen Kommunikation: Malerei, Grafik, Film, Marketing, PR. Ausgedehnte Reisen und Beobachtungen der Welt. „Ich sage immer, dass ich Landschaften erschaffe: Landschaften der Seele. Ich suche nach Frieden und Losgelassenheit in höchsten Sphären. Ich wünsche mir, dass wir alle mehr nach Innen schauen könnten, jeden Moment bereit wären und für alles Neue offen wären. Das träume ich oft und instinktiv während ich male.”