SISONKE ‚togetherness‘

WE ARE ONE
THE FABRIC OF THAT IS HUMAN
IS US
OUR CREATIVE ENERGY MOVES
WITH THE FORCE OF THE OCEAN
IN MOTION
WE ARE ALL INVOLVED
WE ARE THE CELEBRANTS HERE
WE ARE ONE – WE ARE TOGETHER
SISONKE – REMMOGO

Keorapetse William Kgositsile, 2006

Keorapetse William Kgositsile, legendärer südafrikanischer Poet und Aktivist, schreibt Ende 2006 die Lyrik für den SISONKE Titelsong!

Vision

SISONKE bedeutet ‚Zusammengehörigkeit‘ – ‚Togetherness‘  in der südafrikanischen Sprache Zulu. Das Projekt SISONKE steht für kreativen Austausch, Synergie und Dialog zwischen Südafrika und Europa, der Förderung sozialer Gleichheit und künstlerischer Freiheit. SISONKE initiiert einen Austausch, der auf Gegenseitigkeit und Nachhaltigkeit beruht, der kreatives Potential erfasst und Energien vereint.

SISONKE basiert auf gegenseitigem Respekt, Wertschätzung und der Bereitschaft von den ‚Anderen‘ zu lernen.

Im Mittelpunkt von SISONKE steht  IMFUNDISO, eine Bildungsinitiative in Südafrika, die historisch benachteiligte Jugend in Schmuckdesign ausbildet. 2001 von Isaac Nkwe gegründet, von Nelson Mandela für Armutsbekämpfung geehrt, betreibt ISD mittlerweile acht Design-Schulen in Südafrika, die das kreative Potential der Jugendlichen fördert und sie zu hohem Standard im Schmuckdesign ausbildet. So trug ‚Tsotsi‘ Darstellerin Terry Pheto ein Imfundiso Gold Collier bei der Oscar Gala 2006 als sie ihren Oscar erhielt.

Ziele

Gemeinsamer Aufbau eines interkontinentalen Austausches in gegenseitiger Inspiration, Förderung interkultureller Kommunikation und gemeinsamer Kunstpraxis.

  • Armutsbekämpfung durch den Auf- und Ausbau kreativer Kapazitäten und Qualifikationen historisch benachteiligter Jugend in Südafrika
  • Förderung eines besseren Verständnisses zwischen Südafrika und Europa zum Abbau von Stereotypen und vorgegebenen Vorstellungen kultureller Identität
  • Entdeckung und Veröffentlichung kreativen Potentials
  • Förderung internationaler Repräsentation und Mobilität
  • Aufbau aktiver interkultureller Netzwerke zwischen Südafrika und Europa

“Poverty is the greatest assault on human dignity,
where you wake up, and do not know, you are going to
get the next meal, and live in shanty towns, unable to
send your children to the best schools. It is the greatest
assault on dignity, and unemployment worsens it.”

Nelson Mandela

Ausgangspunkt

Das 21. Jahrhundert ist durch rasche Perspektivenwechsel und der Entstehung neuer Zentren auf globaler Ebene geprägt. Die Öffnung zum „Anderen” wurde zum Aktionsprinzip, die internationale Aufmerksamkeit richtet sich immer mehr auf die Kunstproduktion der neuen Zentren wie Südafrika. Währenddessen sind internationale Repräsentationsprozesse zeitgenössischer Kunstproduktion weiterhin in sich geschlossen und deren Zugang durch geographische Provenienz reglementiert. Der Austausch zwischen den Kontinenten, nach wie vor meist durch Stereotype verzerrt und der Verbreitung von Mythen und vorgefertigten Zuschreibungen kultureller Identität.

Zeit für eine Kommunikation, die sich auf etwas so Einfachem wie den Dialog bezieht. Zeit nicht Schwachstellen bei den Anderen aufzuspüren, sondern kreatives Potential zu erfassen und Energien zu vereinen. Keine globale Frage lässt sich alleine lösen.

Das Projekt SISONKE sieht sich als einen nachhaltigen Prozess, der soziale, gesellschaftspolitische und künstlerische Inhalte vereint.

Initiatoren und Partner

SISONKE wurde von KulturAXE Wien und Imfundiso Südafrika konzipiert  und wird gemeinsam mit der New Design University St. Pölten, der Südafrikanischen Botschaft Wien und institutionellen Partnern in Österreich, Slowakei, Ungarn und Südafrika realisiert.

KulturAXE  wurde 1995 in Wien gegründet und verfügt über langjährige Erfahrungen in der Leitung transnationaler Kunstprojekte und im interkulturellen Austausch. Die Projekte umfassen Internationale Sommersymposien in Mittelosteuropa, transnationale Ausstellungsprojekte, Kultursommer, Seminare und Aktivitäten im öffentlichem Raum. Seit 1998 besteht ein kontinuierlicher Austausch mit Südafrika.

Imfundiso  (ISD) wurde 2001 in Südafrika gegründet zur Schmuckdesign Ausbildung historisch benachteiligter und arbeitsloser Jugendlicher. Zielsetzung ist die Förderung des kreativen Potentials der Jugend, die Unterstützung zur Einkommens- und Arbeitsplatzbeschaffung und die Schaffung von Bildungsmöglichkeiten für Jugendliche ohne entsprechenden Schulabschluss. Als Beitrag zur Armutsbekämpfung in den historisch benachteiligten Gemeinden und den ländlichen Gebieten.

New Design University  (NDU), St.Pölten, wurde 2004 als englisch- und deutschsprachige Privatuniversität der Kreativwirtschaft gegründet und bietet Bachelor-, Master- sowie weiterführende Studienprogramme an. Das ein-wöchige New Design Festival wird von der NDU im Museumsquartier Wien veranstaltet und findet im März 2007 zum zweiten Mal statt. Info:  www.ndu.ac.at

Interkontinentale Chronologie

KulturAXE Wien und Imfundiso Südafrika haben im Dezember 2005 einen Kooperationsprozess begonnen. Daraus entwickelte sich das Projekt SISONKE Cross Continental Design Catwalk (CCDC), das in Kooperation mit der New Design University St. Pölten, der Südafrikanischen Botschaft Wien und weiteren Partnern in Österreich, Ungarn, Slowakei und Südafrika realisiert wird. Der CCDC wird Ende März 2007 im Museumsquartier Wien uraufgeführt. Weitere Präsentationen sind in Budapest, Johannesburg und anderen Städten geplant.

Dezember 2005: Imfundiso Südafrika und KulturAXE Wien beginnen mit einem Kooperationsprozess und dem Konzept eines interkontinentalen Kulturprojekts.
März 2006: Die Südafrikanische Botschaft in Wien wird Kooperationspartner des neu erstellten Projektes ‚Cross Continental Design Catwalk‘ (CCDC). Mit Machfeld Wien, wird ein interkontinentales Webportal entwickelt, die Cross Continental Action Plattform (CCAP).
April 2006: Die New Design University St. Pölten wird Partner vom CCDC und bietet die Räumlichkeiten im Museumsquartier an im Rahmen des New Design Festivals im März 2007.
Mai 2006: KulturAXE und Imfundiso präsentieren das Projekt in Südafrika. Der Name SISONKE entsteht. Südafrikanische institutionelle Partner und KünstlerInnen werden eingeladen.
Juni 2006: SISONKE wird der Kunstakademie Bratislava, Slowakei, präsentiert.
Juli 2006: Im Rahmen des 16. Kunstsymposiums der KulturAXE in Ungarn findet der erste gemeinsame Schmuckdesign Workshop mit Imfundiso statt, in Kooperation mit der New Design University St. Pölten und der Kunstakademie Bratislava. Die Südafrikanische Botschafterin aus Budapest besucht den Workshop und schlagt eine Präsentation des CCDC in Budapest vor.
Oktober 2006: Der CCDC wird dem Kulturdirektor der Stadt Johannesburg vorgestellt, der eine Präsentation im Rahmen des Stadtfestivals im Nov 07 vorschlagt.
November – Dezember 2006: Renommierte Künstler und Top-Designer aus Österreich sagen zu am CCDC teilzunehmen. Das CCAP Portal goes online:  www.cca-p.net

SISONKE Programm Wien

Freitag, 23. März 2007

SISONKE KINO – Opening
SISONKE CROSS CONTINENTAL FILMSCREENING

23.03.-29.03.2007, täglich von 19 bis 21 Uhr
Südafrika – Österreich – Ungarn
TOP KINO, Rahlgasse 1, 1060 Wien
www.topkino.at

Freitag, 30. März 2007

SISONKE CROSS CONTINENTAL DESIGN CATWALK (CCDC) 2007
Schmuck & Fashion Design Performance mit zeitgenössischem Tanz
Ehrenschutz: Bürgermeister der Stadt Wien, Dr. Michael Häupl
PREMIERE!

Beginn 19 Uhr 30 (Einlass 18 Uhr 30)
Platzkarten unbedingt erforderlich!
Erhältlich: info@kulturaxe.com
New Design Festival 07, NDU
Ort: designforum, Museumsquartier Wien
Electric Avenue/quartier21, Museumsplatz 1, 1070 Wien
www.designforum.at

Eröffnung:

S.E. Botschafter Leslie Gumbi, Südafrikanische Botschaft

Vizebürgermeisterin der Stadt Wien, Mag.a Renate Brauner

Botschafter Dr. Emil Brix, Leiter der Kulturpolitischen Sektion,
BM für europäische und internationale Angelegenheiten

Mag.art Barry John Hewson, New Design University St.Pölten

Samstag, 31. März 2007

SISONKE CROSS CONTINENTAL DESIGN CATWALK (CCDC) 2007
Schmuck & Fashion Design Performance mit zeitgenössischem Tanz
Ehrenschutz: Bürgermeister der Stadt Wien, Dr. Michael Häupl

Beginn 19 Uhr 30 (Einlass 18 Uhr 30)
Platzkarten erforderlich! Erhältlich: info@kulturaxe.com
New Design Festival 07, NDU
Ort: designforum, Museumsquartier Wien
Electric Avenue/quartier21, Museumsplatz 1, 1070 Wien
www.designforum.at

Eröffnung:

GR Ernst Woller, Vorsitzender des Kulturausschusses der Stadt Wien

Mag.art Barry John Hewson, New Design University St.Pölten

SISONKE AUSSTELLUNGEN & SHOWROOMS:

Freitag, 30. März – Samstag, 31. März 2007

SISONKE Schmuckdesign Ausstellung
New Design Festival 07, NDU
Ort: designforum, Museumsquartier Wien
Electric Avenue/quartier21, Museumsplatz 1, 1070 Wien
www.designforum.at

SISONKE Vitrine & Schmuckdesign Display
30.03.-30.04.2007

Galerie V&V, Bauernmarkt 19, 1010 Wien

SISONKE Schmuckdesign Display
26.03.-30.04.2007

Galerie Habari, 6.,Theobaldgasse 16

SISONKE Design & Art SHOWROOM
26.03.-27.04.2007

KulturAXE StudioGalerie, Esteplatz 7, 1030 Wien

Fotos von Szymon Olszowski und OSAKA

 

Cross Continental Design Catwalk (CCDC) 2007

CC DESIGN CATWALK 07
Schmuck & Fashion Design Performance mit zeitgenössischem Tanz

Ehrenschutz: Bürgermeister der Stadt Wien, Dr. Michael Häupl

PREMIERE:

Freitag, 30. März 2007:

Beginn 19 Uhr 30 (Einlass 18 Uhr 30)
New Design Festival 07, NDU
Eröffnung: S.E. Botschafter Leslie Gumbi, Südafrikanische Botschaft
Vizebürgermeisterin der Stadt Wien, Mag.a Renate Brauner
Botschafter Dr. Emil Brix, Leiter der Kulturpolitischen Sektion,
BM für europäische und internationale Angelegenheiten
Mag.art Barry John Hewson, New Design University St.Pölten

Samstag, 31. März 2007:

CCDC, 19 Uhr 30 (Einlass 18 Uhr 30)
Eröffnung: GR Ernst Woller, Vorsitzender des Kulturauschusses der Stadt Wien
Mag.art Barry John Hewson, New Design University St.Pölten

Ort: designforum, Museumsquartier Wien
Electric Avenue/quartier21, Museumsplatz 1, 1070 Wien
www.designforum.at

CROSS CONTINENTAL DESIGN CATWALK

Der Cross Continental Design Catwalk (CCDC) ist eine Schmuck- und Modedesign Performance, gestaltet von 200 DesignerInnen und KünstlerInnen aus Südafrika und Europa. Der SISONKE Catwalk vereint Schmuck- und Modedesign mit Musik, Tanz, Film, Kunst und Poesie zu einem Gesamtkunstwerk. Präsentiert wird eine 120teilige Schmuck- und Modedesign Kollektion zum Thema SISONKE mit zwanzig Akteuren zu einer eigens komponierten Musik, die Lyrik in Kooperation mit Poeten. Zum Thema SISONKE ‚Togetherness‘ reflektieren die Designstücke persönliche Statements zu Identität, Vision, Beziehung.

Der CCDC wird im Museumsquartier Wien im Rahmen des New Design Festivals der NDU realisiert und wird im März 2007 erstmals vorgeführt. Zugleich Weltpremiere einer einzigartigen 90minütigen inszenierten Präsentation von Schmuck- und Modedesign, kreiert von jungen Talenten und renommierten Designern, Künstlern und Musikern aus Südafrika und Europa. Die räumliche Inszenierung des CCDC wird von Innenarchitekten und bildenden KünstlerInnen (Visualisierungen und mehrkanalige Videoprojektionen) realisiert.

KÜNSTLER & DESIGNER

Der SISONKE Catwalk wird von je einem der führenden zeitgenössischen Choreographen in Südafrika und Österreich gemeinsam geleitet und ist das Ergebnis einer spannenden Zusammenarbeit zwischen den Kontinenten.

Die künstlerischen Leiter der verschiedenen Disziplinen in Südafrika und Europa sind renommierte Künstler und Designer, die miteinander in Dialog stehen. Der CCDC entsteht aus einem interdisziplinären interkontinentalen Arbeitsprozess in zeitgenössischer Ausrichtung, wobei Schmuck- und Modedesign jeweils eine Einheit bilden. Die einzelnen Schmuckstücke und Outfits werden in Südafrika und Europa kreiert, von Top-DesignerInnen und jungen Talenten der SISONKE Partner-Institutionen (Imfundiso, Tshwane University of Technology, SWG College Soweto, NDU St.Pölten, Kunstakademie Bratislava).

FACTS & FIGURES

Präsentiert werden 120 Schmuckdesign-Stücke jeweils gemeinsam mit einem Modedesign-Outfit von insgesamt 120 DesignerInnen aus Südafrika und Europa (Österreich, Slowakei, Ungarn).

SchmuckdesignerInnen Österreich:

  • ANDREA AUER www.changingroom.at
  • ANDREAS EBERHARTER www.and-i.net
  • HANNES GLASER www.kunstnet.at/…
  • ANDREA HALMSCHLAGER www.halmschlager.at
  • SUSANNE HAMMER www.kunstnet.at/…
  • MARGIT HART www.margithart.at
  • ANNA HEINDL www.galerie-slavik.com/…
  • WALTRAUD JUNGWIRTH www.kunstnet.at/…
  • CLAIRE KARÓ www.clairekaro.com
  • FRITZ MAIERHOFER www.fritz-maierhofer.com
  • BRIGITTE PAMPERL www.brigittepamperl-art.com
  • VERONIKA SCHWARZINGER www.kunstnet.at/…
  • FLORIAN WAGNER www.floschmuck.at
  • TEJE WAIDMANN www.club-cave.com/schmuck1.pdf
  • PETRA ZIMMERMANN www.kunstnet.at/…

ModedesignerInnen & KünstlerInnen Österreich:

  • ANNA AICHINGER www.annaaichinger.com
  • COMBINAT: www.combinat.at
    • pitour (Maria Oberfrank) www.pitour.com
    • meYoTa (Irene Schenk) www.meyota.com
    • artista (Katalin Imre) www.artistafashion.com
    • km/a ( Katha Harrer) www.kmamode.com
    • claudia Guedel (Claudia Guedel) www.c-shop.ch
  • CORDULA DETHLEFSEN,  telfser.com/…
  • INDRA (Birgit Indra) www.indra.co.at
  • GUDRUN KAMPL www.galerie-walker.at/…
  • CLAUDIA ROSA LUKAS www.lukas-by.com

Diese renommierten DesignerInnen und KünstlerInnen präsentieren gemeinsam mit den DesignerInnen aus Südafrika und den jungen Talenten der Partnerinstitutionen in Südafrika, Österreich und der Slowakei insgesamt 120 Schmuck- und Modedesign Ensembles beim CCDC.

Musik:

Musikalische Leitung:  Samson Mnisi, Johannesburg (renommierter südafrikanischer Musiker, Künstler und Musikproduzent).
Karl Ritter,  www.ritter-produktion.at  und  www.windhundrecords.com
„Eigentlich müsste Karl Ritter dank seiner Künste auf der/den Gitarre/n längst ein Weltstar sein. Uneigentlich ist der ungewöhnlich familienbezogene Breitbandmusiker „nur” der Superstar der österreicherischen Gitarristenszene.”  Alfred Krondraf
Mitarbeit Komposition (mit S.Mnisi): Martin Reiter, Wien (Hans Koller Preisträger, Newcomer des Jahres 2005).

Tanz:

Choreographische Leitung:  Liz King, A  www.dance-identity.at  und  Moeketsi Koena, RSA, international renommierte zeitgenössische ChoreographInnen aus Österreich und Südafrika

Film:

Emanuel Danesch, Wien,  www.danesch.at,  Dumisani Phakathi, Johannesburg und  László László Révész, Budapest,  www.revesz.info, treffen die Filmauswahl für die SISONKE Filmreihe im  Topkino, Wien 1060.

Cross Continental Design Catwalk Credits

CC DESIGN CATWALK 07
Jewellery & Fashion Design performance with contemporary dance and live music

30th & 31st March 2007
designforumMQ, Museumsquartier Vienna
New Design Festival NDU

SISONKE  means ‚togetherness‘ in Zulu language and stands for a creative exchange between South Africa and Europe. The Cross Continental Design Catwalk (CCDC) is an unique jewellery and fashion design performance created by 200 designers and artists from South Africa, Austria, Hungary and Slovakia. A complex production integrating jewellery and fashion design, music, dance, visuals and poetry for an enthralling event reflecting the theme of ‚togetherness‘, directed by leading contemporary choreographers.

The jewellery pieces and outfits were produced in South Africa and Europe, by top designers and emerging talents. The CCDC was performed at the Museumsquartier in Vienna, within the frame of the New Design Festival 07 of the New Design University, St.Pölten. The SISONKE programme encompassed jewellery design exhibitions, live music acts, DJ lines and film screenings.

SISONKE was developed by KulturAXE Vienna and Imfundiso South Africa as a sustainable platform of exchange between the continents. The SISONKE CCDC was created in cooperation with Ntja-pedi Productions,  Blackage Media (RSA), Inzalo Dance Company (RSA), D.ID Dance Identity (A), New Design University (A) and the South African Embassy Vienna.

Choreography:
Liz King (A),  www.dance-identity.at
Moeketsi Koena (RSA)

Music Direction:
Samson Mnisi (RSA),  blackagemedia.com/…
Karl Ritter (A),  www.ritter-produktion.at

Fashion Direction (RSA):
Aubrey Ramatla, Matsatsi Matlou

Jewellery Direction (RSA):
Isaac Nkwe, Linki van Zyl, David Newman
Project assistance Jewellery Design: Karin Vasold (A)
Consultancy: Veronika Schwarzinger (A)

Project Directors:
Caroline Fekete-Kaiser, KulturAXE (A)
Isaac Nkwe, Imfundiso (RSA)

Art Consultancy RSA:
Wayne Barker,  www.waynebarker.co.za

Production Coordination:
Szymon Olszowski (A/PL)

Visual composition:
Victoria Coeln (A),  www.victoriacoeln.at

Jewerelly designers:
Austria:
Andrea Auer,  www.changingroom.at
Andreas Eberharter,  www.and-i.net
Hannes Glaser
Andrea Halmschlager,  www.halmschlager.at
Susanne Hammer
Margit Hart,  www.margithart.at
Anna Heindl
Waltraud Jungwirth
Claire Karó,  www.clairekaro.com
Fritz Maierhofer,  www.fritz-maierhofer.com
Brigitte Pamperl,  www.brigittepamperl-art.com
Veronika Schwarzinger,  www.kunstnet.at/V+V
Florian Wagner,  www.floschmuck.at
Teje Waidmann
Petra Zimmermann

Imfundiso, South Africa:
Lungile Maseko
Siyabonga Hlongwa
Zinzile Msubo
Nelson Zwane
Agang Dikgole
Judy Raikane
(all by the courtesy of Anglogold Ashanti)
Themba Cindi
Linda Nkwe
Papi Thinavhuyo
Katleho Photolo
Lukas Botha
Yujin Choi
Lise-Marié Pretorius

Tshwane University of Technology, South Africa:
Linki van Zyl
Charné van der Merwe
Renata Pretorius
Xolani Mayikana
Riaan Jansen van Rensburg
Arno Neff
Madelyn Botha
Lauren du Toit
Nicole Lombaard

New Design University, St.Pölten,  www.ndu.ac.at

Academy of Fine Arts and Design, Bratislava,  www.afad.sk
Jewellery Dept., Prof. Karol Weisslechner

Fashion designers:
Austria:
Anna Aichinger,  www.annaaichinger.com
Combinat  www.combinat.at:
(Pitour  www.pitour.com
MeYoTa,  www.meyota.com

Artista,  www.artistafashion.com
Km/A,  www.kmamode.com
Claudia Guedel,  www.c-shop.ch)
Cordula Dethlefsen
Indra,  www.indra.co.at
Gudrun Kampl
Claudia Rosa Lukas,  www.lukas-by.com

South Africa:
Aubrey Ramatla
Matsatsi Matlou (Hydrandea)
Irmgard Mkhabela
Artistic Soul (Tshepo Modiba)
Maru-A Pula (Ogone Matshidiso)
Jeff International
David Tlale,  www.davidtlale.co.za

Academy of Fine Arts and Design, Bratislava
Fashion Dept., Prof. Julia Sabova

SISONKE Music production:
Samson Mnisi, Ntja-pedi Productions (RSA)
Martin Reiter (A), co-composer
Music support: Lorenz Giorgi (A)

SISONKE stage band
(A/RSA/TUN/DRC):
Martin Machapa (Lead Vocals)
Karl Ritter (Guitar & Co-Producer)
Geri Schuller (Keyboard), Christoph Petschina (Bass)
Wolfgang Reisinger (Schlagzeug), Habib Samandi (Percussion)
Yannic, Gloria, Victoria Fundi (Backing vocals)

Dance:
Moeketsi Koena (RSA)
Thabiso Pule (RSA)
Gabriela Saranouffi (MAD)
Karin Label (A/Haiti),  label.at.tt
Dancers/Liz King (A),
Choreographic Centre Linz &
Company X.IDA by Esther Linley:
Bwaje, Jean Beauregard (F), Anna Mayder (PL)
Letizia Monea (I), Sebastian Gebura (PL)
Anna Karabela (PL), Anna Lis (PL)
Miriam Remirez (E), Maria Kuchowicz (PL)
Models (A): Mascha Fekete, Victoria Bismarques, Victoria Braun
Nina Schönfeld, Nina Kataeva

Graphic Design:
Katalin Mesterházy (H)

SISONKE Film:
Dumisani Phakathi (RSA)
László László Révész (HU),  www.revesz.info
Emanuel Danesch (A),  www.danesch.at

Cultural communication/coordination:
Katharina Grascher (A)

Marketing:
DDr. Elmar Kickinger (A),  www.marketconsult.at

Photography:
Studio Photography: Michi Dürr (A),  www.michaelduerr.com
Photography CCDC:
Szymon Olszowski (A/PL)
Sascha Osaka (A)

Visuals cooperation/Video:
Hanna Priemetzhofer (A)
Katalin Mesterházy (H)
Peter Muzak (A)
Jan Fekete (SK)
Walter Doppler (A)

Styling:
(Studio) Ulla Hinterwirth (A)
(Show) Martin Machapa (RSA)
MAKE UP FOR EVER

Press:
Vladimir and Estragon
vladimir.estragon.at

 

Webdesign:
Nicolas Kaiser (A)

Institutional partners (Jewellery & Fashion Design):
Tshwane University of Technology (RSA),  www.tut.ac.za
South West Gauteng College, Soweto (RSA),  www.swgc.co.za
Academy of Fine Arts and Design, Bratislava (SK),  www.afad.sk
New Design University, St.Pölten (A)  www.ndu.ac.at
V & V Gallery Jewellery Design, Vienna (A),  www.kunstnet.or.at/V+V

Powered by:
Cultural Department, City of Vienna,
www.wien.gv.at/…
Austrian Federal Ministry for Education, the Arts and Culture, Arts Division
www.bmukk.gv.at/…
Austrian Foreign Ministry, Cultural Policy Section
www.bmaa.gv.at/…
Austrian Development Agency,  www.ada.gv.at/…
DCM DECOmetal GmbH, Austria,
www.dcm-vienna.com/…
Wohlleb Rahmen – art for art, Vienna,
wohlleb.co.at/…
& SISONKE partners

 

SISONKE MUSIC

Gemeinsame Musikproduktion Südafrika – Österreich
und Präsentation Museumsquartier Wien

SISONKE concert in Vienna’07

  • TSATSI (4:57)
    Martin Machapa and Ntja-Pedi Productions (CCDC’07)
  • Trance Mad Bounce (4:32)
    DJ Fatman and Ntja-Pedi Productions (CCDC’07)
  • Motswana (4:12)
    Dj Fatman and Ntja-Pedi Productions (CCDC’07)
  • Izwe li zele umoya (4:34)
    Dj Fatman and Ntja-Pedi Productions (CCDC’07)
  • Zanele (5:40)
    Dj Fatman and Ntja-Pedi Productions (CCDC’07)
  • Changes (4:29)
    Martin Machapa and Ntja-Pedi Productions (CCDC’07)
  • You are the key (4:25)
    Martin Machapa and Ntja-Pedi Productions
    composed for SISONKE (CCDC’07)
  • Siyeza (3:56)
    Martin Machapa and Ntja-Pedi Productions
    composed for SISONKE (CCDC’07)
  • Rock wanna change me (4:04)
    DJ Fatman and Ntjapedi production (CCDC’07)
  • Der Tänzer (10:37)
    Komposition, Interpret & Produktion: Karl Ritter (CCDC’07)
  • Washa O Mmuzi (1:18)
    Martin Machapa and Ntja-Pedi Productions
    composed for SISONKE (CCDC’07)
  • Mad Bounce (4:50)
    Dj Fatman and Ntjapedi production (CCDC’07)
  • Njalo (6:10)
    Martin Machapa and Ntja-Pedi Productions
    composed for SISONKE (CCDC’07)
  • SISONKE (3:59)
    Ntja-Pedi Productions, composed for SISONKE
    Lyrics: Keorapetse Kgositsile
  • The Way You Walk (6:20)
    Ntja-Pedi Productions, composed for SISONKE
  • I Love You (2:32)
    DJ Fatman and Ntjapedi production
  • Vienna-Jozi (2:03)
    Ntja-Pedi Productions, composed for SISONKE

SISONKE LIVE in Vienna’07 (CCDC’07)

  • TSATSI LIVE (3:05)
    SISONKE Stage Band and Ntja-Pedi Productions
  • You are the key (4:51)
    SISONKE Stage Band and Ntja-Pedi Productions
  • Siyeza (6:04)
    SISONKE Stage Band and Ntja-Pedi Productions
  • Washa O Muzi (4:49)
    Martin Machapa and Ntja-Pedi Productions
  • Njalo (7:54)
    Martin Machapa and Ntja-Pedi Productions
  • Thanks (3:08)

Production:
Produced by Ntja-Pedi Productions & BlackAgeMedia
in cooperation with KulturAXE and IMFUNDISO.
„Der Tänzer“: produced by Karl Ritter
Compositions: DJ Fatman, Martin Machapa, Martin Reiter, Karl Ritter
Mix & Mastering: Samson Mnisi
Graphic Design: Katalin Mesterházy, Caroline Fekete-Kaiser
Foto CD: Szymon Olszowski starring Karine Label and Martin Machapa
Foto Cover: Martin Marencin, John Hogg, Michael Dürr
Painting Cover (detail): Samson Mnisi

Performing artists Vienna:
SISONKE STAGE BAND(A/RSA/TUN/DRC)
CCDC 07, designforum, Museumsquartier
New Design Festival 07, NDU

Martin Machapa  (Lead Vocals)
Karl Ritter  (Gitarre & Co-Producer)
Geri Schuller  (Keyboard)
Christoph Petschina  (Bass)
Wolfgang Reisinger  (Schlagzeug / drums)
Habib Samandi  (Percussion)
Yannic, Gloria, Victoria Fundi  (Backing vocals)
Digital mix and music direction:  Samson Mnisi
Music support & sound:  Lorenz Giorgi

Technical support: New Design University St.Pölten, Christoph Lehrner

SISONKE LIVE Recorded:
designforum, Museumsquartier, 30.03.2007
Cross Continental Design Catwalk 07
Recording by: Lorenz Giorgi, Samson Mnisi

SISONKE MUSIC Booklet:
Graphic Design Cover:
Katalin Mesterházy remixing paintings by Samson Mnisi and Wayne Barker with jewellery design of Petra Zimmermann. SISONKE LOGO by Christoph Lehrner

MusikerInnen

SAMSON MNISI
http://blackagemedia.com/
BlackAgeMedia & Ntja-Pedi Productions

Musiker, Komponist, Künstler und Musikproduzent, lebt und arbeitet in Johannesburg. Mit seinem label Ntja-Pedi Productions, hat er Musik CDs und DVDs produziert, sowohl mit jungen Talenten, als auch mit den renommiertesten MusikerInnen Südafrikas. Samson Mnisi wurde 1971 in Lesotho geboren und ist in Soweto, Johannesburg aufgewachsen. Künstlerische Ausbildung: Mofolo Art Centre, Soweto Diploma in Fine Art, Federal Union for Black Artists (FUBA) Print-making, Artists proof Studio, Newtown, Johannesburg. Samson Mnisi ist seit Jahren auch in New York tätig, als Künstler und als Veranstalter. Seine Werke sind u.a. in Sammlungen in New York, Boston, London, La Réunion vertreten.
Samson Mnisi  is a renowned artists, music composer, producer and film director. He was a politically and socially active figure in the ANC during the apartheid era. Mnisi emerged in the post apartheid regime as a cultural organizer, artist and activist. He has launched multiple cultural endeavors in Newtown, Johannesburg and New York City including CrossPathCulture, South Africa. Samson has exhibited internationally and has extensive experience as a producer, director and organizer of major theatre, music, art and film projects including projects at Museum Africa, Lincoln Center of Performing Arts and PS1 in New York, Museum Africa and the Jobert Art Gallery in Johannesburg. He has composed music for BET, VH1 and SABC including the sound track for „The Fighting Prince,“ a Docu-Drama about Arthur Mayisela by Dumisani Phakathi recently screened on SABC 2. His art-work has been written about in numerous publications and catalogues including Liberated Voices: New Voices from a New South Africa, Trace Magazine, and Business Day to name a few.
BlackAgeMedia  is a promotion and marketing company that showcases African and International artists across the globe. BlackAge Media is a South African company with its first affiliate in the USA. By collaboration, BlackAgeMedia has realized it is easier to expose and promote different cultures to a wider audience. BlackAgeMedia aligns itself with different artists, art organizations and companies to forge collaborations, productions and markets that will create sustainable productions and distribution. BlackAgeMedia organizes music shows, art exhibitions and other spectacles related to art and culture. Through internet, print media television and film, BlackAgeMedia reaches a global audience. BlackAgeMedia is an organization built by artists for artists.

MARTIN MACHAPA
blackagemedia.com

Martin Machapa was born 1984 in Soweto. During his teenage years he joined ‚The Aim‘ which was one of the most dedicated local music groups during the eighties. Martin Machapa is not only a talented person, but a music fanatic. His voice awakes one from mere reality to the world of magnificient soul satisfaction. Machapa featured in some of South Africa’s most acclaimed legends such as Hugh Masekela and diva Sibongile Khumalo, and he performed at events such as the Afro Vibe festival and Playtime Festival. He launched his debut solo album entitled Tsatsi with a blend of African, jazz and opera sounds last year. The album is described as brilliant combinations of diverse and yet balanced sounds which are true reflection of Machapa. Those who love Jazz will enjoy an element of it and those who like pop will definitely find something to dance for while Opera lovers will share their slice as this album encompasses some operatic songs.
Martin is produced and supported by Ntja-Pedi Productions.

KARL RITTER
www.ritter-produktion.at
www.windhundrecords.com

geb.1959 in Stockerau/nö; 1965-1971 Geigenstudium; 1972 Instrumentenwechsel zur Gitarre und gleichzeitig die Beschäftigung damit, musikalische Visionen in eigenen Stücken zu verwirklichen; 1980 Produktion der LP Karl Ritter, „Ex-podo-Z“. Eigenverlag.
1985 Auftragsarbeiten für das Renaissance Theater / Wien: Hörspiel-produktionen für den ORF und den Bayrischen Rundfunk; 1988-1994 Mitglied der Gruppe Ostbahn Kurti und die Chefpartie.1993 Gruppenprojekt Perikato mit Thomas Pernes; 1994 Produktion der Soloperformance und CD „Dobromann“; 1996- 2003 Mitglied bei Kurt Ostbahn und die Kombo; 1996 Auftragsarbeiten für den ORF/Kunstradio“; 1996 Filmmusik für den Kinofilm „Schwarzfahrer“; 1997Gründung der Gruppe „Sel Gapu Mex“; 1998 Filmmusik für den Kinofilm „Blutrausch“; 1999 Musikinstallationen:Auftragsarbeiten für „Musik aktuell“ NÖ 98; Maschinenmusik in Gresten / Tischlerei Peheim mit Ernst Schagerl
Interaktion zwischen Musik/Malerei „Der gefallene Engel“ mit Doris Deixler; Musikinstallation Wasserturm, Wien, mit der Malerin Hermine Ritter; 2000 Sessionmusiker mit „Spirits“; (Wolfgang Reisinger, Peter Herbert, Harry Sokal, Klaus Dickbauer, Andy Manndorff), Marc Sloan, Otto Lechner, Herbert Reisinger, Joanna Lewis Sel Gapu Mex-Tour, Solo + Dobromannband Konzerte; 2001 Gründung des Musikerlabels Windhundrecords mit den Kollegen Otto Lechner, João de Bruçó, Achim Tang, Herbert Reisinger, Alex Rathner, Peter Kaizar. Veröffentlichung der CD Verliebt von Sel Gapu Mex; 2002 Tour in Zimbabwe mit den Windhunden Otto Lechner, Melissa Coleman, João de Bruçó; 2003 Veröffentlichung der CD Mwapona Windhund, ein akustischer Reisebericht aus Zimbabwe; Konzert und Livemitschnitt im „Porgy & Bess“ mit Windhund und dem Virginia Mukwesha Mbira Trio; Konzerte mit Franz Hautzinger Band u.a. am Jazzfestival Saalfelden; Konzerte mit Joe Zawinul in Österreich; Ostbahn Abschiedstour;
2004 Veröffentlichung der CDs Atmen und Windhund Rewind Zimbabwe live at „Porgy & Bess“ 2003 Solo Konzerte; Konzerte mit der Hautzinger Band in Portugal und Holland; Konzert mit Windhund und Thomas Mapfumo and the Blacks Unlimited im „Porgy & Bess“.

GERALD SCHULLER
www.geraldschuller.com

Gerald Schuller, geboren 1968 in Mistelbach, ist einer der profiliertesten Pianisten und Keyboarder in Österreich. Mit 13 Jahren erste Kontakte mit Jazzmusik, zwei Jahre später Eintritt in das Konservatorium der Stadt Wien, Jazzklavier bei Rudi Wilfer, Jazztheorie bei Heinz Cadek. 1988 wird er von Wickerl Adam in die „Hallucination Company“ geholt. Sideman bei Bluatschink, Kim Cooper, Bill Ramsey, Günther Mokesch, Zipflo Weinrich, Heinrich v. Kalnein, Harri Stojka, Angus Thomas, Shlomit u.v.a..
1993 Gründung der erfolgreichen A-Capella-Gruppe „The Rounder Girls“. Seit 2003/2004 Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien, Fach Poparrangement und Ensembleleitung. Gerald Schuller lebt als freischaffender Musiker, Komponist und Arrangeur in Wien. 2005 führt ihn die Produktion „Boulevard Delirium“ zwei Mal nach Australien, im Mai ans Malthouse Theatre in Melbourne, wo das Stück wegen des Großen Erfolges im November wiederaufgenommen wird. Danach kommt es ins Playhouse der Sydney Opera.

WOLFGANG REISINGER
www.wolfgang-reisinger.com

Wolfgang Reisinger zählt durch seine eigenständige Spielweise und sein breites musikalisches Spektrum zu den markanten europäischen Schlagzeugern. Er verbindet klangliche Sensibilität und Formbewusstsein eines „europäischen“ Backgrounds mit der Flexibilität und Vielseitigkeit amerikanischer Instrumentalkollegen. Seine stilistische Bandbreite reicht von der europäischen Moderne bis zum Jazz, von kammermusikalischen Improvisationskonzepten bis hin zu elektroakustischen Materialschichtungen. Aktuell ist seine Zusammenarbeit mit Dave Liebman im Duo und Trio mit Jean Paul Celea, seine Mitgliedschaft im Trio des Pianisten Joachim Kühn und eigene Projekte von der Solo-Performance bis zum Sextett. Für sein Program „extended solodrumming“ erhielt er den österreichischen Musikförungspreis und er ist mehrmaliger Preisträger der deutschen und französischen Schallplattenkritik, des „choc de choc“ und des „Diapason d’Or“.

HABIB SAMANDI

geb. 1964, Karthago/TUN, lebt in Wien. Nach Abschluß seines Wirtschafts- und Managementstudiums begann er 1980 seine Karriere als professioneller Percussionist. Anfänglich spielte er auf den orientalischen Percussion-Instrumenten Darbuka, Bendir und Tar. In den darauf folgenden Jahren arbeitete er mit verschiedenen Orchestern, Musikern und seiner ersten, eigenen, in Tunis ansässigen Band „Karawan“ bei der er mehrere Jahre als Percussionist fungierte. 1985 traf er den kolumbianischen Percussionisten Roberto Pla in Tunis und nahm die ersten Unterrichtsstunden für Kongas. Schritt für Schritt erlernte er die Latin- und African-Rhythmen und fand immer mehr gefallen an Ethno- und Weltmusik. Habib Samandi arbeitete live, als Studio-Musiker, machte Rhythmus-Komposition für Theater und Film und begleitete Tänzer während ihrer Performances mit seinen Percussion-Rhythmen.

CHRISTOPH PETSCHINA  (Bass)

YANNIC, GLORIA, VICTORIA FUNDI
(Congo) leben und arbeiten in Wien.

MARTIN REITER
www.martinreiter.com

Martin Reiter geb. 1978 in Wien, hat in Linz, Wien, Den Haag und NYC Musik studiert und ist mit Sicherheit einer der vielseitigsten Newcomer der österreichischen Musikszene. Neben umfassenden Tätigkeiten als Sideman für Größen wie Bennie Maupin, Michael Mantler oder Alegre Correa hört man ihn nun mit seinen eigenen Projekten RANDOM (Jojo Lackner, Alex Deutsch & DJ Zuzee) und seinem akustischen Jazzquartett feat. Matthieu Michel. Der Release seines ersten Albums „Chez es Saada“ 2005, das Reiter selbst produziert hat, ebnete auch viele Wege ins europäische Ausland und wurde in Polen, Bulgarien, Deutschland, der Schweiz und der Slowakei mit großem medialen Interesse aufgenommen. AUSZEICHNUNGEN: 2001 Bundesstipendium zum Studieren an ausländischen Kunstuniversitäten, 2002 Martin Reiter Trio, Gewinner des „AUSTRIAN YOUNG LIONS“ – Awards, 2002 HANS KOLLER PREIS – New York Stipendium, 2003 Finalist beim internationalen Kompositionswettbewerbs des BJO (Brussels Jazz Orchestra) mit seinem Big Band Arrangement von „Mauve“, 2005 HANS KOLLER PREIS – Newcomer des Jahres, JAZZZEIT PUBLIKUMSPREIS, Aufgenommen in die Reihe: „New Austrian Sound of Music“ des Ö. Außenministeriums zur Förderung von Auftritten junger Künstler im Ausland.

 

SISONKE KINO

TOP KINO, Rahlgasse 1, 1060 Wien,  www.topkino.at

Freitag, 23. März – Donnerstag, 29. März 2007, Täglich, 19 – 21 Uhr

Ein Projekt von KulturAXE Wien

SISONKE ‚togetherness‘ Filmreihe
PROGRAMM (PDF)

SISONKE ‚togetherness‘ ladet ein zu einem differenzierten Blick auf das Leben in Afrika und auf das Leben in Europa in globaler Nachbarschaft.

Abseits gängiger Klischees, die den Mythos des ‚Anderen‘ prägen, zeigt die SISONKE Filmreihe persönliche Sichtweisen, Lebenserzählungen und intime Porträts. Subtil und eindrucksvoll zugleich sprechen sie über Nähe, Beziehung und Identität.

SISONKE ‚togetherness‘ steht für eine gedankliche Gegenposition zu einem dystopischen Phantasma dessen Realität Grenzabschottung, Lagerbildung und reglementierte Bewegung heißt. In Zeiten höchst ungleicher Möglichkeiten zu persönlicher Mobilität, wandelt die Idee SISONKE Entfernung in Nähe um. SISONKE entgegnet Xenophobien – den Angstformen vor dem Fremden – und der Gleichgültigkeit, mit der unzensurierten Einladung gegenseitigen Kennenlernens.

SISONKE ‚togetherness‘ist eine Filmreihe im Rahmen des 1. SISONKE Festivals in Wien, das von KulturAXE und Imfundiso Südafrika konzipiert wurde. Filmschaffende aus Wien, Budapest und Johannesburg wurden eingeladen die Filmreihe gemeinsam zu kuratieren. Der Auswahlprozess der Filme/Videos zielt besonders auf die Auseinandersetzung mit Konstruktionen von Identitätsbildern ab. SISONKE Film wird in Wien eröffnet. Weitere Filmreihen dazu werden 2007 auch in Budapest und Johannesburg gezeigt werden. Mit der Zeit entsteht ein SISONKE Filmarchiv.

PROGRAMM

Die Filmemacher  Dumisani Phakathi, Johannesburg, Emanuel Danesch, Wien und László László Révész, Budapest, treffen jeweils die Auswahl der Filme stellvertretend für ihren persönlichen kulturellen Kontext. In Wien zeigen Dumisani Phakathi und László László Révesz auch eigene Produktionen. Jede Vorstellung präsentiert eine Auswahl von Kurzfilmen gefolgt von Dokumentar- oder Spielfilmen. Für SISONKE FILM speziell produziert wird eine Reihe von kurzen Filmsequenzen, den sogenannten ’sisonke-spots‘.

PROFILE

EMANUEL DANESCH, Wien
www.danesch.at
Emanuel Danesch, geboren 1976 in Innsbruck. Studium Universität für angewandte Kunst in Wien und Akademie der bildenden Künste Wien. Als „polymedialer” Künstler beschäftigen sich seine Projekte, Dokumentarfilme und Installationen mit Themen kultureller, ökonomischer und politischer Transformationen. Oft in Zusammenarbeit mit anderen Künstlern ist er in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland vertreten.

DUMISANI PHAKATHI, Johannesburg
Dumisani Emmanuel Phakathi, geboren 1975 in Soweto, Südafrika.
Preisgekrönter südafrikanischer Filmemacher, dessen Filme weltweit bei internationalen Filmfestivals präsentiert werden. Mehrere Produktionen für das Südafrikanische Fernsehen. In seinen Dokumentationen erforscht er seine Community, Themen über Beziehungen und Identität.

LÁSZLÓ LÁSZLÓ RÉVÉSZ, Budapest/Wien
www.revesz.info
Das Hauptthema von LL. Révész ist die Anatomie des Bewusstseins. Mittels Malerei und Video erforscht er die einzigartige Verbindung zwischen Inhalt und paralleler Wahrnehmung. Seit 1999 unterrichtet er an der Kunstakademie Budapest und gründet Cperu zur Multimedia Produktion. 2006 ist er in der künstlerischen Leitung des ungarischen Kulturinstituts in New York tätig.

PROGRAMMÜBERSICHT:

PROGRAMM (PDF)

SISONKE ‚togetherness‘ Filmreihe
Südafrika – Österreich – Ungarn

Freitag, 23. März 2007, 19 – 21 Uhr

DON’T F*** WITH ME I HAVE 51 BROTHERS AND SISTERS
Südafrika 2004, OmU, 84 min.
Zulu u. Englisch mit engl U

Regie & Drehbuch: Dumisani Phakathi
Kamera: Dumisani Phakathi, 2. Kamera: Nina Kellgren
Musik: Zim Ngqawana

„Ich habe meinen Vater sieben mal in 16 Jahren gesehen, aber das war nicht unüblich in Südafrika während der Apartheid. Eine Nation umgesiedelter Arbeiter und abwesender Väter. 1996 beim Begräbnis meines Vaters, erfuhr ich, dass er 52 Kinder hinterließ. Also hatte ich 51 Brüder und Schwestern! Ich war fasziniert von diesem Erbe und entschied meine Brüder und Schwestern aufzusuchen… und einen Film davon zu machen.” Von Soweto nach Ladysmith und Durban, führt Dumisani Phakathi uns in diesem road movie um die Mitglieder seiner Familie zu treffen, Eltern und Kinder, die sich in großer Spontaneität äußern. Mit diesen persönlichen Leben, gibt er uns ein intimes Portrait eines neuen Südafrikas in Suche nach sich selbst.

Filmfestival IDFA, Amsterdam, 2005
NY African Filmfestival 2005 und 2006
DocuSur, Teneriffa 2006
Filmfestival La Reunion, 2006 (1. Preis, bester Dokumentarfilm)
Filmfestival Frankreich (1. Preis bester Dokumentarfilm)

Samstag, 24. März 2007, 19 – 21 Uhr

TREE
Ungarn 2006, 2 Min
Regie & Kamera: Gergely Nagy
Ein Kurzfilm, darüber wie man einen Baum baut.

BUNDESBERG
Ungarn 2004, 5 Min –in Englisch
Regie, Animation & Kamera: Antal Lakner – Animation
Fiktiver ironischer Vorschlag einen Berg in Berlin zu erbauen mit Abfallstoffen aus Tetrapod Blöcken. Materie, die ursprünglich aus der Natur gewonnen wurde, wird gesammelt und über Jahre zu einem Kilometer-hohen Berg gestapelt. Somit wird für die BewohnerInnen Berlins eine neue architektonische Qualität geschaffen.

THE SUN OF AFRICA
Ungarn, 26 Min – OmU  (Ung mit engl U)
Regie & Kamera: Csaba Nemes – Doku
Der in Budapest lebende Medienkünstler Csaba Nemes nutzte die Ebenen Ungarns für seinen Dokumentarfilm THE SUN OF AFRICA, dessen Aufnahmen er durch die Scheibe eines Busses schoss. Unzählige gigantische Plastik Zelte auf fast jedem Grundstück und Landstrich hatten sein Interesse geweckt. Wo immer er hinsah, fand er diese Plastikzelte – etwas kleiner als durchschnittliche Einzel-familienhäuser, aber oft mehrere Quadrat-meter Boden einnehmend. Dafür gab es eine einfache Erklärung: Die meisten Familien in Szentlorinckata verdienen ihren Lebensunterhalt mit Gemüseanbau. Eine der effizientesten Methoden für diesen Anbau stellten die Plastikzelte dar, mit ihren eigenen Wasser- und Heizsystemen. Diese Zelte begannen nun die Landschaft in eine Industrie-Landschaft umzuwandeln.


WAITING FOR VALDEZ
Südafrika 2002, 24 Min – OmU
(Sprachen: Afrikaans, Englisch und Englische Untertitel)

Regie: Dumisani Phakathi – Kurzfilm
Buch: Teddy Mattera
Kamera: Mathys Mocke
Musik: Zim Ngqawana
Schnitt: Vuyani Sondlo

In einem unbenannten Bezirk von Johannesburg in 1970, starrt ein vergnügter neugieriger Schuljunge namens Sharky unentwegt auf ein Plakat, das die Aufführung des Burt Lancaster Films „Valdez is Coming” in einem lokalem Kino ankündigt. Sharky lebt bei seiner Großmutter nachdem seine Eltern zwangsumgesiedelt wurden unter den Gesetzen der Apartheid. Da es ihm unmöglich ist, Eintrittskarten für den Film zu kaufen, bezahlt er stattdessen den Zutritt zu den nächtlichen Aufführungen am Lagerfeuer, von seinen Freunden veranstaltet um den Film nachzuerzählen. Da aber seine Großmutter plötzlich erkrankt, versäumt er das Ende des Films. Phakathi präsentiert die Geschichte von Sharky als Allegorie zu Südafrikas Turbulenzen und Ungewissheiten.

NY African Filmfestival 2004
Cape Town International filmfestival 2003
10 Years Freedom Festival NY 2004
Margret Read Anthropology Filmfestival Washington 2004 (1 Preis, Kurzfilm)

STEPS FOR THE FUTURE:
WA N` WINA

Südafrika 2002, 52 Min – OmU
Zulu, Sotho, Englisch mit engl U
Regie & Buch: Dumisani Phakathi – Doku
Kamera: Dumisani Phakathi,
2. Kamera: Mathys Mocke
Schnitt: Vuyani Sondlo,Menno Boerma
Musik: Zim Ngqawana

Dumisani Phakathi erforscht in diesem Film seine unmittelbare Umgebung. Als Protagonist spricht er mit seinen Freunden über Themen wie Beziehungen, Sex und Liebe. So entsteht eine Reise, die die Kluft zwischen der alltäglichen Welt und den Aidskampagnen offenbart, die an den Menschen, die sie erreichen sollen, oftmals vorbei gehen. Wa n` wina (sincerely yours) ist ein ungewöhnliches Dokument des Überlebenswillens der mit dem tödlichen Virus infizierten Menschen.

Berlinale 2003
Internationales Filmfestival London 2003
Ismalia Ägypten, 2003 (1. Preis, bester Dokumentarfilm)

Sonntag, 25. März 2007, 19 – 21 Uhr

Auswahl László László Révész, Budapest/Wien,
Künstler und Filmschaffender
,  www.revesz.info:

PHARMACY
Ungarn 2002, 4 Min.
Regie, Drehbuch, Kamera: László László Révész, Bruce Checefsky Ein Remake des ersten polnischen Avantgarde Films 1930, der von den Nazis zerstört wurde. Schauplatz des in s/w gehaltenen Stummfilms ist eine Apotheke, Thema Identität und Alltag.

EXTENSION
Ungarn 2003, 3 Min
Regie, Buch, Sound & Kamera: László László Révész Der Kurzfilm vergleicht die Symbole Davidstern und Yin-Yang. Drehort ist die Wiener Wohnung, in der Michael Heineke’s Film „La Pianiste” entstand.

COUNT UP
Ungarn 2006-2007, 6 Min
Regie, Buch, Sound & Kamera: László László Révész Erforschung der Identität, hochzählend in einem Zug durch verschiedene Länder.

SINGULAR HUNGARY
Ungarn 2006, 45 Min – OmU  (Ung mit engl U)
Regie, Buch & Kamera: Will Potter/Lilla Khoor – Doku
Der Turul ist ein Fabelwesen aus dem ungarischen Mythenkreis. Der Turulvogel, der einem Adler ähnelt, soll die Ungarn nach Pannonien geführt haben. Turul-Denkmäler und Statuen befinden sich u.a. an der Freiheitsbrücke in Budapest oder im Burgpalast. In den zwanziger Jahren wurde der Turul zum Symbol der Nationalisten, als Urvater und Schutzfigur. 2005 wurde nun wieder eine Turul-Statue errichtet auf einem Platz im 12. Bezirk von Budapest. Der Film erforscht die Meinungen der Bevölkerung zum Mythos Turul und seiner Neuerscheinung im heutigen Ungarn.

THE TEQUILA GANG
Ungarn 1999, 57 Min – OmU (Ung mit engl U)
Regie: Laszlo Hudak, Imre Lenart – Doku
Konzept, Schnitt: Miklos Erhardt
Buch: Laszlo Hudak
Eine Doku-Fiktion über „das Leben auf der Straße, das niemand kennt” (Laszlo Hudak). Hudak ist der Boss einer Gang Obdachloser in Budapest; die Banden-Mitglieder sind die DarstellerInnen des Films. Der Kultur-Anthropologist und Sozialarbeiter Imre Lenart dokumentiert dieses Leben auf unaufdringliche Art nach den Anweisungen Hudak’s. Miklos Erhardt (1966) ist ein Künstler aus Budapest, Mitglied der Projektgruppe Big Hope (www.bighope.hu).

Montag, 26. März 2007, 19 – 21 Uhr

DAYS THAT WERE FILLED WITH SENSE BY FEAR
Ungarn 2003, 7 Min – OmU  (Ung mit engl U)
Regie, Animation & Kamera: László Csáki – Animation
Buch: Tibor Bánóczki
Sound: Tamás Zányi, Béla Zsebényi, Musik: TIGRICS, Róbert Bereznyei
Klassische Dreieck-Beziehung im Stil des Film Noir. Die Hauptfiguren dieser Liebesgeschichte sind der superreiche Mafioso, Mr. Butter, seine schöne Frau, Olga, und sein Diener oder „seine rechte Hand”, Pedro. „Die Bitterkeit und die Rache des betrogenen Ehemanns sind das Werk des Teufels, Pedro! .. Und Du sitzt mittendrin!” sagt Mr. Butter am Anfang des Films in einem Telefongespräch. Olga und Pedro müssen fliehen. Ihre surrealen Abenteuer enden in einem Autounfall. Wieder in der Villa des Mr. Butter, werden sie auf eigenwillige Weise bestraft.

ARE YOU HAPPY?
Ungarn 2007, 6 Min – OmU  (Ung mit engl U)
Regie & Kamera: Zsuzsi Flohr
Langjährige Freunde trinken und reden. Einige sind glücklich, andere nicht. Auf die Frage ob sie glücklich sind, antworten einige mit einem Wort, andere in langen komplizierten Sätzen. Aber alle sagen, dass sie glücklich sind und lächeln dann. Auch diejenigen, die gar nicht gefragt wurden, erzählen dass sie glücklich sind.


DON’T F*** WITH ME I HAVE 51 BROTHERS AND SISTERS
Südafrika 2004, OmU, 84 min.
Zulu u. Englisch mit engl U
Regie & Drehbuch: Dumisani Phakathi
Kamera: Dumisani Phakathi,
2. Kamera: Nina Kellgren
Musik: Zim Ngqawana
„Ich habe meinen Vater sieben mal in 16 Jahren gesehen, aber das war nicht unüblich in Südafrika während der Apartheid. Eine Nation umgesiedelter Arbeiter und abwesender Väter. 1996 beim Begräbnis meines Vaters, erfuhr ich, dass er 52 Kinder hinterließ. Also hatte ich 51 Brüder und Schwestern! Ich war fasziniert von diesem Erbe und entschied meine Brüder und Schwestern aufzusuchen… und einen Film davon zu machen.” Von Soweto nach Ladysmith und Durban, führt Dumisani Phakathi uns in diesem road movie um die Mitglieder seiner Familie zu treffen, Eltern und Kinder, die sich in großer Spontaneität äußern. Mit diesen persönlichen Leben, gibt er uns ein intimes Portrait eines neuen Südafrikas in Suche nach sich selbst.

Filmfestival IDFA, Amsterdam, 2005
NY African Filmfestival 2005 und 2006
DocuSur, Teneriffa 2006
Filmfestival La Reunion, 2006 (1. Preis, bester Dokumentarfilm)
Filmfestival Frankreich (1. Preis bester Dokumentarfilm)

Dienstag, 27. März 2007, 19 – 21 Uhr

Auswahl Emanuel Danesch, Wien,
Künstler und Filmschaffender
,  www.danesch.at:

LIMES: BIOBORDER/PARK/SPEKTAKEL
Österreich 2000-2001, 23 Min
Regie und Drehbuch: wr
Östlich des Neusiedler Sees, im sogenannten Seewinkel, vermengen sich der Assistenzeinsatz des österreichischen Bundesheeres („Aktion Limes”) und der NATIONALpark zu einem außergewöhnlichen Spektakel. Lokale Geschichte, Biologie und die verwechselbaren Bild- und Tonzeichen der Natur- und GrenzschützerInnen in der Landschaft lassen die globale Dimension hinter dem nationalen Ritual verschwinden. „Natur” dient als unverdächtiger ideologischer Rohstoff. Die Konstruktion verrät sich an ihrem Ablaufdatum: in wenigen Jahren verschiebt die Festung EUropa die imperiale Demarkationslinie ein Stück weiter nach Osten. Hier wie dort verweist der Limes nicht auf das lokale Territorium, sondern auf Gebiete und Bevölkerungen tausende Kilometer östlich und südlich. Landschaftstableaus bilden das visuelle Ausgangsmaterial einer ethnografischen Erkundung des Grenzgebiets. Die idyllische Integrität der „freien Natur” wird mittels einer durch Zitate illustrierten Erzählung dekonstruiert. Sound und Text stellen den stereotypen Bildtypus wieder in den Kontext der politischen Realität. (wr)

§TATTSBÜRGERSCHAFT? – NATIONALITY?
Österreich 2003, 8 Min
Regie: Petja Dimitrova
Mein Diplomabschluss an der Wiener Kunstuniversität soll mir, gemeinsam mit einigen Empfehlungsschreiben etablierter Persönlichkeiten aus der Kunstbranche, dazu verhelfen, die Österreichische Staatsbürgerschaft im „beschleunigten Verfahren”, also vor Ablauf der Mindestwartezeit von zehn Jahren, zu erhalten. Wird es mir gelingen? Und wozu ist das eigentlich notwendig?
Die ökonomischen Prozesse im Zentrum von Globalisierung und EUropäischer Integration führen zur Verschiebung und Redefinition von Grenzen, zu Migrationsprozessen und werfen Fragen nationaler Identität und Bürgerschaft neu auf. Die bestehende nationalstaatliche Bürgerdefinition etwa in Österreich schließt MigrantInnen weitgehend von politischer Partizipation aus, und drängt sie zu einer Reihe von Handlungen, die sich stets an oder jenseits der Grenze der Illegalität bewegen, um ihr Bleiben zu sichern. KünstlerInnen geht es dabei noch relativ am besten: Als diplomiertes „unternehmerisches Individuum” im kreativen Sektor und nicht EU/EWR- Bürgerin in Österreich erlaubt mir der Staat Aufenthaltsrecht und Teilnahme an den örtlichen Lebensbedingungen – allerdings unter der Bedingung, dass ich „rentabel” bin. Um diesen prekären Status zu verlassen, ist das Ansuchen um Staatsbürgerschaft, das nach 10 Jahren Aufenthalt im Land möglich wird, eine pragmatische Möglichkeit. Die Überlegung ist ganz nüchtern: Eine Re-nationalisierung meiner Identität würde mir gleichberechtigte Lebenschancen als Unionstaatsbürgerin in EUropa verschaffen.
Das Video ist eine Dokumentation der behördlich geforderten Sammelns von Nachweisen, dass ich der neuen Nationalität „würdig” bin, und gleichzeitig die Abschlussarbeit für das begehrte Diplom.

DIE LISTE
Regie: Ehe ohne Grenzen – ein Fremdenrechtskrimi
Österreich 2006, 37 Min
„1. 1. 2006: ein neues Gesetz bricht über uns herein …” so beginnt der rund 40-minütige Fremdenrechtskrimi DIE LISTE, von und mit EHE OHNE GRENZEN. Frauen in binationalen Partnerschaften nahmen die Kamera in die Hand und richteten sie auf die Wirklichkeit eines Gesetzes, das abgesehen von Chaos bei Behörden und NGOs vor allem eine massive Verschlechterung der (arbeits- und aufenthalts-)rechtlichen wie emotionalen Situation der betroffenen binationalen Paare mit sich brachte.
Der Film präsentiert die Chronologie der Ereignisse von Jänner bis Oktober 2006 und lenkt dabei den Fokus auf ein „unmoralisches Angebot” seitens des Innenministeriums: DIE LISTE …

Mittwoch, 28. März 2007, 19 – 21 Uhr

Auswahl Emanuel Danesch, Wien,
Künstler und Filmschaffender
,  www.danesch.at:

SANS PAPIERS
Deutschland 2004,
14 Min
Regie: Tanja Ostojic, David Rych
„Sans Papiers” ergab sich aus einer weitreichenden Recherche, die in erster Linie die Probleme einer Bevölkerungsgruppe behandelte, die aus diversen Motiven Zuflucht innerhalb der Europäischen Union (respektive Deutschland) sucht.
Ein beträchtlicher Anteil dieser Menschen lebt mit ungeklärtem Status. Sie werden als illegal bezeichnet, als Flüchtlinge, Immigranten, Asylanten. Von staatlicher Seite wurden spezialisierte Haftanstalten entwickelt, die als Auffanglager zur Vorbereitung von Deportationen dienen. Das Videomaterial umreißt Lebenssituationen und Haftbedingungen, die von Abschubhäftlingen im Abschiebe-gewahrsam Berlin-Köpenick in Interviews wiedergegeben werden. Mit einem Fokus auf teilweise widersprüchliche Verfahrensweisen mit Inhaftierten unterschiedlicher Herkunft, sollen derartige Institutionen und der offizielle Umgang mit Menschen ohne Papiere in Frage gestellt werden.

FOKUS POKUS €UROMATIK
A/BUL/SRB, 2005, 60 Min
Regie: Miroslav Ničić/Borjana Ventzislavova – Doku
Der Wiener „Wurschtlprater” ganz aus der Sicht der dort Arbeitenden. Wie sind sie dorthin gekommen? Wie sieht ihr Arbeitsalltag aus? Wie stellen sie sich ihr weiteres Leben vor? Der Wurschtlprater hat hier mit „Wiener Idylle” nichts zu tun. Die meisten Befragten kommen aus Ex-Jugoslawien und erzählen die Geschichte ihres Alltags, von verpassten Chancen, vom Zusammenleben am Arbeitsplatz; und natürlich vom Geld, das man verdient – aber eben nicht genug davon; und sie erzählen von den Möglichkeiten innerhalb der EU und zeichnen ein Mikromodell der Lebens- und Spannungsverhältnisses einer Gesellschaft, in der Arbeitsmigration Voraussetzung und Normalität des ökonomischen Überlebens ist.

Donnerstag, 29. März 2007, 19 – 21 Uhr

Auswahl László László Révész, Budapest/Wien,
Künstler und Filmschaffender
,  www.revesz.info:

ON THE SUBJECTIVITY OF THE NOTION
OF EXISTENCE IN RELATION WITH THE AUTHENTICITY OF FEMALE CLIMAX

Ungarn 2007, 15 Min, OmU  (Franz mit Engl U)
Regie & Buch: Pierre Foldes
Der in Frankreich geborene ungarische Filmemacher Pierre Foldes erforscht Sein und Schein anhand des eigenwilligen Themas der Orgasmus-Vortäuschung. Ein Mix aus Filmmaterial und Animation.

MIKLOS KHOOR’S VISION OF THE INCA-MAYA CULTURE IN HUNGARY
Ungarn 2004-2005, 41 Min – OmU  (Ung mit Engl U)
Regie, Buch & Kamera: Will Potter/Lilla Khoor – Doku
Miklos Khoor ist der Großvater der ungarischen Medienkünstlerin Lilla Khoor. Er hat eine fixe Vision: Die Inka-und die Maya-Kultur begründet ihren Ursprung in Ungarn. Miklos Khoor, der sich selbst als Wissenschaftler sieht, belegt seit den frühen 80ziger Jahren anhand prähistorischer Höhlenmalereien und Skulpturen die Existenz dieser antiken Inka-Kultur in Ungarn.

BACKGROUND – HAVE YOU EVER BEEN TO BUDAPEST?
Ungarn 2005, 58 Min – OmU  (Ung mit Engl U)
Regie: Peter Szabo
Der ungarische Medienkünstler, Peter Szabo, konfrontiert die in Armut lebende Landbevölkerung im östlichen Ungarn mit Plakatwänden über Budapest. Er befragt sie, ob sie jemals in der Hauptstadt waren, ob sie sich vorstellen könnten hinzufahren, und was sie dort tun würden. Niemand der Befragten hatte je die Gelegenheit gehabt nach Budapest zu kommen. Der Film thematisiert die Kluft zwischen der Stadt- und Landbevölkerung in Ungarn, und greift damit ein Tabuthema auf.

 

SISONKE partner

Öffentliche Förderer

Kulturabteilung der Stadt Wien
www.wien.gv.at/…

Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Kunstsektion
www.bmukk.gv.at/…

Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten
Kulturpolitische Sektion
www.bmaa.gv.at/…

Österreichische Entwicklungszusammenarbeit
www.aussenministerium.at/oeza
www.ada.gv.at/…

Oktatási és Kulturális Minisztériu, Budapest
www.okm.gov.hu

Sponsoren & Institutionelle Partner

Imfundiso Skills Development, Südafrika

Blackage Media, Südafrika
blackagemedia.com

Südafrikanische Botschaft, Wien
www.saembvie.at

New Design University, St. Pölten
www.ndu.ac.at

Tshwane University of Technology, Pretoria, Südafrika
Schmuck- und Modedesign Abteilungen
www.tut.ac.za/…

South West Gauteng College, Südafrika
George Tabor Campus, Soweto, Clothing Dept
www.swgc.co.za

Akademie der bildenden Künste und Design, Bratislava, SK
Schmuck- und Modedesign Abteilungen
www.afad.sk

DCM DECOmetal GmbH
www.dcm-vienna.com/…

Wohlleb Rahmen – art for art
wohlleb.co.at/…

MAKE UP FOR EVER, Wien
www.makeupforever.at

Netzwerkpartner & Kooperation

KICKINGER MARKETCONSULT, Wien
www.marketconsult.at

Galerie V&V, Wien
www.kunstnet.or.at/V+V

Galerie Habari, Wien
www.habari.at

CPERU, Budapest
emc.elte.hu/…

TOPKINO, Wien
www.topkino.at/…

D.ID Dance Identity, A
www.dance-identity.at

Windhund Records, Wien
www.windhundrecords.com

Ntja-Pedi Productions, Johannesburg, Südafrika

Inzalo Dance Company, Johannesburg, Südafrika

UNIT F büro für mode
www.unit-f.at

 

SISONKE LINKS

Blackage Media

BlackAgeMedia is a promotion and marketing company that showcases African and International artists across the globe. BlackAge Media is a South African company with its first affiliate in the USA.

SISONKE partner from the very beginning! Find their exciting website and review of the SISONKE CCDC.

The SISONKE Catwalk was a great success – the synergy of jewelery and fashion design, music, dance, visual composition together with the inspiration and exchange between Africa and Europe worked extremely well … more

ORF.at

Sisonke – Schmuck aus Südafrika und Europa
MuseumsQuartier
30.03.2007

Mode zwischen den Kontinenten
„Sisonke“, also Zusammengehörigkeit, wollen 200 Designer aus Südafrika und Europa beim „Cross Continental Design Catwalk“ zeigen. Am Freitag und am Samstag präsentieren sie im MQ Aktuelles aus Mode, Schmuck, Tanz und Musik.
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SISONKE SPOT

SISONKE SPOT PRODUCED BY VIDEORGINA
commissioned by László László Révész:
youtube.com/…

creativ wirtschaft austria

New Design Festival 2007
designforumMQ

Auch das Rahmenprogramm des Festivals 07 steht ganz im Zeichen von Südafrika mit dem Leitthema „SISONKE-Togetherness“ – ein kreativer Austausch zwischen Europa und Südafrika. Der Cross Continental Design Catwalk 2007 – Weltpremiere einer einzigartigen Show-Präsentation von Schmuck- und Fashiondesign. mehr

 

PARTY.AT
Sisonke – Cross Continental Design Catwalk, quartier21, MQ Fr, 30.03.2007
183 PHOTOS
www.party.at/…

 

CCDC REVIEW

onnecting culture austria
www.connectingculture.at
09.04.2007

SISONKE Cross Continental Design Catwalk 07 /
Quartier 21 / REVIEW

SISONKE  bedeutet Zusammengehörigkeit in Zulu und steht für einen kreativen Austausch zwischen Südafrika und Europa. Das Ergebnis eines solchen konnte am 31. März 2007 im Wiener Museumsquartier, Quartier 21 bestaunt werden. Im Rahmen des einwöchigen  New Design Festival  fand hier die Premiere des  Cross Continental Design Catwalk 07  statt – eine außergewöhnliche Schmuck- und Modedesign-Performance mit zeitgenössischem Tanz, Musik und Video.

Von  KulturAXE  (Wien) und  Imfundiso  (Südafrika) konzipiert, wird  SISONKE gemeinsam mit der  New Design University St. Pölten , der  Südafrikanischen Botschaft Wien  sowie institutionellen Partnern in Österreich, der Slowakei, Ungarn und Südafrika realisiert. So war es der südafrikanische Botschafter  Leslie Gumbi, der den Abend einleitete, gefolgt von der Vizebürgermeisterin der Stadt Wien,  Mag. Renate Brauner, dem Botschafter  Emil Brix, Leiter der Kultursektion des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten, und  Mag. Barry John Hewson, dem Dekan der New Design University St. Pölten.

Die Show selbst war ein einzigartiges Zusammenspiel aus Farben, Formen und Bewegungen. Hauptprotagonist: die Mode. In einer mitreißenden Choreografie stellten die Tänzer Kleidung und Schmuck zur Schau, musikalisch hinterlegt durch die Rhythmen der  SISONKE Stage Band  und optisch abgerundet durch dezent im Hintergrund gehaltene Visualisierungen. Das zweite wesentliche Element des Abends: der Gesang. Mit unglaublichem Ausdruck zog der energetische und charismatische Sänger, zum Teil durch weibliche Stimmen unterstützt, die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich. Alles in allem ein Kunstwerk, dessen einzelne Teile ineinander übergingen und zu einem Ganzen verschmolzen. Ein Erlebnis für Augen und Ohren!

KulturAXE, einer der Eckpfeiler des Projekts  SISONKE, wurde 1995 ins Leben gerufen und steht seit 1998 in kontinuierlichem Austausch mit Südafrika. Imfundiso (ISD) wurde 2001 in Südafrika zur Schmuckdesign-Ausbildung historisch benachteiligter und arbeitsloser Jugendlicher gegründet. Zielsetzung von Imfundiso ist die Förderung des kreativen Potentials der Jugend, die Unterstützung zur Einkommens- und Arbeitsplatzbeschaffung und die Schaffung von Bildungsmöglichkeiten für Jugendliche ohne entsprechenden Schulabschluss. Das hieraus erwachsene Projekt SISONKE sieht sich als nachhaltigen Prozess, der soziale, gesellschaftspolitische und künstlerische Inhalte vereint.

Artikel und Fotos: Klara Vakaj


e-motionArtspaceINTERNETKUNSTZEITSCHRIFT 47 *Mai 2007*
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Nur 2 Tage, nur 2 Performances und das in relativ kleinem Rahmen, boten KulturAXE, Wien und IMFUNDISO, Südafrika, schade,  denn das Resultat dieser Zusammenarbeit war absolute Spitzenklasse! VORDERGRÜNDIG MODESCHAU – dabei musikalische Lifeperformance in kunstvollem Lichtdesign und dargeboten mit UMWERFENDER CHOREOGRAPHIE.

SISONKE bedeutet Zusammengehörigkeit in Zulu, nicht jede Zusammenarbeit führt zu Mehrwert, diese schon, und Zusammengehörigkeit will sensibel ausgelotet werden. Dieses Beispiel ist gerade weil es eine „Modeerscheinung“ nicht gerade glücklicher ‚Art ist, dass alle mit allen cooperieren, wobei oft genug nur übler Filz herauskommt, davon abzugrenzen. Es ist ein Beispiel wie sich junges Design potenziert, durch die Auseinandersetzung mit einer anderen Kulturlandschaft. Die Kleidungsstücke und Schmuckstücke sind nur sehr zum Teil alltagsfähig, die Anregung für praxisorientiertere Mode ist aber gewaltig, ein künstlerisches Potential, wie man es schon lange nicht mehr gesehen hat, wurde in „Szenen“ vorgeführt, dadurch wurden die Disziplinen Catwalk und Theater fließend  ZUR NEUEN KUNSTFORM